Anfang der 2000er Jahre war „Health Communication“ bereits ein seit Jahrzehnten etabliertes Forschungsfeld – vor allem in den USA . Zwar beschäftigten sich damals auch einige deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Themen aus diesem Forschungsbereich, jedoch fehlte es an einer systematischen Vernetzung, einem strukturierten Überblick über bestehende Initiativen sowie an einem effektiven Austausch zwischen Forschung und Praxis.
Aus diesem Anlass gründeten wir – Eva Baumann, Claudia Lampert und Constanze Rossmann – Anfang 2003 das Netzwerk Medien und Gesundheitskommunikation. Unser Ziel war es, all jene zusammenzubringen, die sich für Gesundheitskommunikation und insbesondere für die Rolle der Medien in diesem Kontext interessieren, und eine Plattform für den Austausch aktueller Forschungsaktivitäten zu schaffen.
In den ersten zehn Jahren organisierten wir zahlreiche Veranstaltungen und konnten so das Netzwerk kontinuierlich ausbauen. Viele engagierte Kolleginnen und Kollegen haben uns dabei unterstützt und sich mit großem Einsatz eingebracht – an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für diese wertvolle Unterstützung!
Im November 2012 wurde die Ad-hoc-Gruppe „Gesundheitskommunikation“ in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) gegründet, mit dem Ziel, dieses gesellschaftlich wie kommunikationswissenschaftlich relevante Forschungsfeld in der Fachgesellschaft zu verankern. Im Jahr 2016 ging aus dieser Initiative schließlich die Fachgruppe Gesundheitskommunikation hervor, deren Mitglieder aktiv zu vielfältigen Aspekten der Gesundheitskommunikation forschen und publizieren.