Das European Journal of Health Communication (EJHC) hat einen Call for Paper für eine Special Issue zum Thema „Social Aspects of Health Communication“ gestartet. Ziel ist es die Verflochtenheit von gesundheitsbezogener Kommunikation mit individuellen sozialen Kontexten besser nachvollziehen zu können. Die Frist zum Einreichen der Beiträge ist der 31. Mai 2020.

Die Beiträge dieser Ausgabe sollen sich dabei vor allem mit der Analyse von Wechselwirkungen und Beziehungen zwischen sozialen Aspekten, gesundheitsbezogener Kommunikation und Gesundheit allgemein auf individueller, interpersonaler und gesellschaftlicher Ebene. Die Themenvorschläge der Journalredaktion sind:

Individuelle Ebene:

  • Welches Gesundheitsverhalten ist besonders anfällig für soziale Einflüsse (z.B. privates vs. öffentliches Gesundheitsverhalten) und welche Rolle spielen dabei unterschiedliche Formen von Kommunikation?
  • Wie werden individuelle Charakteristika, wie z.B. persönliche Eigenschaften, Wahrnehmungen und Motive mit Gesundheitsverhalten und gesundheitsbezogener Kommunikation in Verbindung gebracht?
  • Wie werden Medienbotschaften, die soziale Aspekte berücksichtigen sollen, ausgearbeitet?

Interpersonale Ebene:

  • Welche Relevanz haben unterschiedliche soziale Gefüge, wie z.B. die Familie, der Arbeitsplatz oder die Selbsthilfegruppen?
  • Welche Rolle spielen unterschiedliche Akteure (z.B. Ärzte, Patienten, Angehörige) und soziale Rollen (z.B. Meinungsführer, Influencer, Follower) im Kontext von Gesundheitskommunikation?
  • Wie unterscheidet sich gesundheitsbezogene interpersonale Kommunikation abhängig von der Plattform (z.B. medial vs. face-to-face)

Gesellschaftliche Ebene:

  • Welche soziokulturellen Aspekte (z.B. kollektivistische vs. individualistische Gesellschaftsformen) und Eigenschaften von Mediensystem haben im Angesicht von Gesundheit und Gesundheitskommunikation Relevanz?
  • Welche Formen von sozialer Spaltung stehen in Bezug zur Gesundheitskommunikation und was sind deren Konsequenzen?
  • Wie kann soziale Ungleichheit und gesundheitsbezogene Stigmatisierung von Gesundheitskommunikation addressiert werden und welche Richtlinien sind angesichts dieser Probleme hilfreich für den Journalismus?

Weitere Informationen erhalten Sie direkt im »Call for Papers des EJHC«.

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