In ihrer nun offiziell veröffentlichten Studie mit dem Titel „Instagram photos reveal predictive markers of depression“ weisen die Wissenschaftler Reece und Danforth auf Zusammenhänge zwischen den auf Instagram geposteten Fotos und dem mentalen Zustand des Users hin. Merkmale, wie etwa die Verwendung von bestimmten Farbgebungen (z.B. schwarz-weiß Filter), konnten dabei häufiger bei Menschen mit (klinisch diagnostizierter) Depression festgestellt werden, als bei anderen Personen. Die Forscher entwickelten eine Software, die mit Hilfe eines Algorithmus‘ Vorhersagen über die Wahrscheinlichkeit einer bestehenden Depression treffen soll. Besonders im Anfangsstadium der Erkrankung könne dies eine erste Möglichkeit sein, Betroffenen den Kontakt zu professioneller Hilfe nahzulegen.

Reece, A. G., & Danforth, C. M. (2017). Instagram photos reveal predictive markers of depression. EPJ Data Science, 6: 15. DOI 10.1140/epjds/s13688-017-0110-z

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