Am 25. November veranstaltet der Dachverband der Migrantinnenorganisation (DaMigra) eine Konferenz mit dem Titel „MyDigitalWomenRights und die Istanbul-Konvention“. An diesem internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen wird vor allem das Thema Gewalt gegen Frauen in der offline sowie in der online Welt diskutiert.

Die Istanbul-Konvention (IK) definiert Gewalt (im echten Leben ebenso wie Cybergewalt) gegen Frauen und Mädchen als Menschenrechtsverletzung und gehört somit zu den wichtigsten Meilensteinen der Verankerung von Menschenrechten in Europa. Da digitale Kommunikationsmittel neben all ihren Vorteilen auch neue Räume für Cybergewalt gegen Frauen schaffen, legt die Konferenz den Fokus auf ein anti-rassistisches und anti-sexistisches Internet für Alle.

Die Veranstaltung befasst sich mit den Perspektiven, Anliegen und Bedarfen von Frauen* mit Flucht- und Migrationsgeschichte. Mit der Beteiligung von verschiedenen Akteur*innen des Europäischen Parlaments, der Bundesregierung, Beraterinnen* und Aktivist*innen wird über den Handlungsbedarf gegen Frauengewalt diskutiert.

Zu den zentralen Aspekten der Vorträge und anschließender Podiumsdiskussion gehören folgende Fragen:

  • Welche Artikel der Istanbul-Konvention beziehen sich auf Cybergewalt gegen Frauen*?
  • Welche Formen von geschlechtsspezifischer Cybergewalt werden im 21. Jahrhundert ausgeübt? Und wie?
  • Wie können wir die sexistische und rassistische Cybergewalt gegen Frauen* und Mädchen*, insbesondere im Zusammenhang mit migrierten und geflüchteten Frauen*, sichtbar machen?

Weitere Informationen finden Sie im Programm der Konferenz.

 

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