Die Hochschulen Fulda und RheinMain, sowie die Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAGE) haben einen ersten Ergebnisbericht ihrer Studie zur digitalen Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Zwar musste die geplante Transferveranstaltung aufgrund der Covid-19-Schutzmaßnahmen ausfallen, jedoch ist ein erster Ergebnisbericht veröffentlicht worden.

Für die Studie wurden die schulischen Rahmenbedingungen im Bereich der digitalen Medien erfasst, sowie Schüler*innen, Lehrer*innen und Schulleitungen von weiterführenden Schulen in Hessen befragt. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: Wie steht es um die Fähigkeit von Jugendlichen, digitale Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, kritisch zu reflektieren und auf die eigene Gesundheit zu übertragen?

Die ersten Ergebnisse lassen auf eine hohe Medienverfügbarkeit für die Jugendlichen schließen. Als häufigste Onlineaktivitäten gaben über 75% der Jugendlichen Chatten und Streaming von bis zu 2 Stunden täglich an. Probleme hatten die Befragten vor allem hinsichtlich des Findens und der Bewertung von verlässlichen Gesundheitsinformationen. Besonders interessant finden die Forscher*innen der Studie darüber hinaus die Diskrepanz der Einschätzung der Medienkompetenz der Jugendlichen, die sich aus der Befragung der Lehrer*innen ergab. Diese schätzten die Medienkompetenz der Schüler*innen deutlich niedriger ein, als die Jugendlichen selbst.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Studie. Die vollständigen ersten Ergebnisse der Studie finden Sie im Ergebnisbericht.

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